Die Cranio-Sacral-Therapie (CST) gehört der Osteopathie an und wirkt als sanfte Behandlungsform zutiefst entspannend. Sie stimuliert die Selbstheilungskräfte, stärkt und harmonisiert so den Organismus.
Nach dem Anamnesegespräch und einer Eingangsuntersuchung liegen oder sitzen meine Patienten während der ca. 60 minütigen Behandlung voll bekleidet auf meiner Behandlungsliege. Schuhe, Gürtel, Uhren, Schmuck und ggf. Brillen und Hörgeräte sollten vor der Behandlung abgenommen werden. Es ist ratsam, weite, bequeme Kleidung zu tragen und möglichst keine steifen Hemdkragen oder dicke Rollkragen. Eine Decke, Kopfkissen usw. stehen zur Verfügung.
Ich nehme Kontakt zu meinen Patienten auf, indem ich meine Hände leicht auf oder unter ihre Körper lege. Normalerweise empfinden meine Patienten nach kurzer Zeit eine tiefe Entspannung, die während der gesamten Behandlung andauert und sich nach einigen Behandlungen auch im Alltag fortsetzt.
Mit Hilfe sanfter, manueller Techniken an Knochen, Membranen, Faszien, Nerven, Gefäßen und Organen lindere ich bestehende Einschränkungen des Systems behutsam oder löse sie idealerweise ganz auf. Dabei arbeite ich mit indirekten Techniken, d. h., ich erzeuge keinen Gegendruck, sondern warte, bis eine Entspannung oder Lösung eintritt.
Die CST ist eine ganzheitliche Behandlungsform und ist somit system- anstatt symptomorientiert. Sie kann während der Schwangerschaft, bei Neugeborenen und bis ins hohe Alter angewendet werden und zeigt sich bei den unterschiedlichsten Indikationen als hilfreich. CST ist nicht auf das Knochensystem beschränkt, sondern hat auch bei neurologischen, internistischen, hormonellen und anderen Störungen, sowie als Begleitbehandlung der schulmedizinischen Krebstherapie große Erfolge gezeigt.
Die CST ist sowohl mit allen schulmedizinischen, alternativmedizischen als auch mit physikalischen und Bewegungstherapien kombinierbar.